Ein Sommerhaus in Island mieten
Wenn ihr zwischen Mai und Ende August Urlaub in Island macht, solltet ihr dort als Unterkunft unbedingt ein Sommerhaus mieten. Denn nach ausgiebigem Sightseeing, erfolgreicher Wal-Sichtung oder einem Ausflug ins spektakuläre Hochland gibt es im Urlaub nichts Schöneres, als den Abend auf der eigenen Terrasse ausklingen zu lassen. Warum euer Island-Aufenthalt im Sommerhaus noch schöner wird und auf was ihr beim Mieten achten müsst, erfahrt ihr hier.
Island hat vier Jahreszeiten und alle haben, ohne jeden Zweifel, jeweils ihren ganz eigenen Reiz: Im Frühjahr erwacht die Natur und die Papageientaucher kehren zurück, im Sommer geht die Sonne niemals unter, im Herbst lockt die Farbenpracht der Landschaft, und im Winter ist die Chance auf das Sichten von Nordlichtern am größten. Im Folgenden wird es allerdings ausschließlich „sommerlich“: Denn von Mai bis Ende August erwarten euch auf der Insel im hohen Norden unzählige unvergessliche Augenblicke und Abenteuer – und die werden deutlich entspannter, wenn ihr euch entschließt, ein Sommerhaus zu mieten.
Island: Die Schönheit der langen Tage
Der Tag geht zu Ende, und ihr habt noch nicht alles gesehen, was ihr euch vorgenommen habt? Wenn ihr im Sommer in Island seid, müsst ihr euch darüber keine Sorgen machen und könnt euch ganz auf Entschleunigung und Erholung konzentrieren, denn: Es wird schlicht nicht dunkel.
Zwar gleitet die Sonne zwischen Mai und August vor Mitternacht kurz hinter den Horizont ab, aber dann steigt sie auch schon wieder auf und taucht die ohnehin schon beindruckende Landschaft in ein geradezu magisches Licht, das ihr wirklich nur zu dieser Jahreszeit erlebt. Ein weiterer Vorteil dieser langen Tage: Ihr könnt die spektakulären Sehenswürdigkeiten auch dann besuchen, wenn die Reisegruppen schon längst wieder Richtung Hotel abgefahren sind …
Frühzeitig Sommerhaus mieten
Apropos Hotel beziehungsweise Unterkunft: Am schönsten ist es natürlich, die Mitternachtssonne und die atemberaubenden Farbspiele am Himmel vom gemieteten Sommerhaus aus zu beobachten. Ohne Stress und Hetze, ohne Lärm und Druck, lediglich Entspannung und Stille und Erholung und Urlaub pur.
Einfach nur auf der Terrasse sitzen, ein gutes Getränk in der Hand, und beobachten, wie die Schatten länger und länger, wie Wiesen und Berge golden gefärbt werden und sich Seen und überschwemmte Wiesen in glänzende Spiegel verwandeln.
Wichtig allerdings: Wollt ihr ein richtig schönes Sommerhaus mieten – wartet nicht zu lange damit. Denn was für alle beliebten Destinationen auf dieser Erde gilt, gilt für Island im Sommer ganz besonders: Die besten Unterkünfte sind schnell weg.
Golden Circle im Goldenen Licht
Gerade im Süden der Insel, entlang des Golden Circle mit seinen weltberühmten Sehenswürdigkeiten, sind hübsche Ferienhäuser sehr begehrt. Kein Wunder, wenn der atemberaubende Geysir Strokkur, der „goldene Wasserfall“ Gullfoss und der beeindruckende Nationalpark Thingvellir (isländisch: Þingvellir) nur einen Katzensprung entfernt und im Glanz der Mitternachtssonne zu bewundern sind. Und wenn ihr etwas weiter nach Süden fahrt, könnt ihr hinter den majestätischen Seljalandsfoss wandern. Das ist ein einmaliges Erlebnis – übrigens auch für alle, die gerne fotografieren, denn das Licht ist in dieser Zeit einmalig.
Sommer im Hochland: Atemberaubende Ausflüge mit dem 4x4
Das isländische Hochland ist unvergleichlich. Unberührt und authentisch, einschüchternd und abweisend, faszinierend und wunderschön, einfach magisch mit seinen Vulkanen, Schluchten, Gletschern, Lavafeldern, Aschewüsten, Flüssen und Geröllfeldern. Eine der letzten Urlandschaften Europas, ein wahrer Durchschnaufort, wo Reisende Erholung finden von ihren stressigen Alltagen und Körper und Seele zur Ruhe kommen können.
Wenn ihr in den Sommermonaten Urlaub in Island macht, solltet ihr die Chance nutzen, diese einzigartige Gegend zu besuchen, denn: Sie ist nur von Ende Juni bis Anfang September befahrbar – und das übrigens auch nur mit dem richtigen Auto, einem allradgetriebenem Geländewagen!
Hohe Wal-Beteiligung im Sommer
Wale in freier Wildbahn zu beobachten, ist ein unvergessliches Erlebnis und für viele ein lang gehegter Traum. Die Chancen, ihn zu verwirklichen, stehen bei einem Sommer-Urlaub in Island richtig gut, denn dann tummeln sich die faszinierenden Meeressäuger vermehrt an den Küsten. Húsavík im Norden der Insel wird sogar oft als „Walhauptstadt Europas“ bezeichnet, aber auch andere Orte (z.B. Akureyri und Dalvík) oder die Halbinsel Snaefellsnes sind ganz vorne mit dabei, wenn es um Whale-Watching geht.
Eine Unterkunft in Wal-Nähe mieten
Ihr wollt ein Sommerhaus in der Nähe dieser „Wal-Hochburgen“ mieten? Dann hier entlang und die perfekte Unterkunft für den perfekten Sommer und Erholung pur finden. Ganz in der Nähe befinden sich übrigens spektakuläre Sehenswürdigkeiten wie der See Mývatn, der „Wasserfall der Götter“, der Godafoss, das Hochthermalgebiet Hverarönd, wo es aussieht wie auf dem Mond, sowie der eindrucksvolle Wasserfall Dettifoss
Urlaub auf dem Rücken der Pferde
In den Sonnenuntergang reiten, das kennt man ja, aus den „Lucky-Luck“-Comics, aus Western oder von Romantik-Postern. Unter der Mitternachtssonne reiten – das haben dagegen vermutlich noch nicht viele erlebt, ist im Sommer in Island aber möglich. Ganz generell sind die Monate Mai bis August eine gute Zeit, Island während einer Reittour kennenzulernen, weil die Temperaturen angenehm sind.
Das Mekka der Islandpferde
Vom Rücken der berühmten Islandpferde aus lässt sich die Insel außerdem in einem ganz individuellen Tempo und auf ganz besonderen Pfaden erkunden, die man bei einer Reise ausschließlich mit dem Auto nicht entdecken würde. Reitgelegenheiten gibt es überall in Island, auch für AnfängerInnen, aber als das Mekka der Islandpferde gilt die Gemeinde Skagafjördur am gleichnamigen Fjord, die berühmt ist für ihre Pferdezucht. Auch in dieser Gegend gibt es natürlich das ein oder andere hübsche Sommerhaus zum Mieten.
Sommerhaus = Erholung zum Mieten
Natürlich gibt es in Island tolle Hotels, schnuckelige Pensionen, coole Airbnb-Wohnungen und Zeltplätze in umwerfenden Locations. Aber ein Sommerhaus zu mieten, das ist immer noch die schönste Art, während eines Urlaubs in Island zu wohnen. Und auch die „typisch isländische“ Art.
Denn auch die Einheimischen fahren am Wochenende und in den Ferien gerne zu ihren familieneigenen Häuschen und verbringen dort unbeschwerte Tage inmitten der Natur, gehen vielleicht angeln im nahen Fluss und grillen ihren Fang abends auf der Terrasse. Egal, ob ihr allein, zu zweit, mit Freundinnen und Freunden oder mit der Familie reist: Ein Sommerhaus zu mieten, das ist Erholung pur und macht den Aufenthalt erst zum unvergesslichen Urlaub.
Bilder: Thomas Linkel (8), Carina Pilz (3)