Wenn ihr aus Egilsstadir kommt, dann verlasst ihr nach einiger Zeit die saftig-grünen Wiesen der Ostfjorde, und die Ringstraße schlängelt sich in Kurven auf eine Hochebene. Das Land wird trockener, rauher und leer. Für viele Kilometer werdet ihr weder Bauernhof noch Siedlung sehen.
Typisch Island: Weitblick ins Hochland
Und schließlich fahrt ihr durch die östlichen Ausläufer der größten Lavawüste der Welt, der Ódádahraun.
Es gibt einen Aussichtspunkt, von dem ihr einen fantastischen Blick über grau-braune Hügel nach Norden habt und sich im Westen eine Ebene bis hin zum Tafelvulkan Herdubreid, der Königin der isländischen Berge, erstreckt.
350 Kilometer von Highlight zu Highlight
Vom Aussichtspunkt bis nach Hvammstangi, kurz vor den Westfjorden, sind es 350 Kilometer auf der Ringstraße. Der Norden Islands liegt vor euch, eine Region voller landschaftlicher Highlights, mit majestätischen Wasserfällen, vulkanischer Aktivität, springenden Walen und endloser Küste.
Im Vergleich zum Süden von Island habt ihr aber im Norden eine größere Auswahl an Routen die ihr fahren könnt. Die Ringstraße ist zwar die schnellste Strecke und verbindet ein Highlight mit dem nächsten Highlight, aber wenn ihr etwas mehr Zeit habt, dann solltet ihr auch abseits der Ringstraße unterwegs sein.
Der Arctic Coast Way
In der Nähe des Aussichtspunktes könntet ihr die Straße 85 nehmen und Richtung Nordosten zur Küste abbiegen. Das wäre der Einstieg zum Arctic Coast Way, der euch fast immer an der Küste entlang im äußersten Norden von Island bis nach Laugarbakki führt. Etwa 900 Kilometer Abenteuer, davon ungefähr 300 Kilometer auf Schotterpisten.
Ihr kommt an 10 Leuchttürmen vorbei, könntet in 19 geothermischen Pools in heißem Wasser baden, habt Zugang zum größten Nationalpark Europas, dem Vatnajökull-Nationalpark, und kommt durch viele Dörfer und Kleinstädte, die vom Leben unter der Mitternachtssonne, von Polarlichtern, Fischerei und Landwirtschaft geprägt sind. Für den gesamten Arctic Coast Way solltet ihr eine Woche einplanen.
Vulkanausbruch erzwingt Auswanderung
Falls ihr also die Ringstraße verlassen wollt und euch in den äußersten Nordosten begebt, werdet ihr am Fischerdorf Vopnafjördur vorbeikommen, wo wir euch die hausgemachten Kuchen im Kaupvangkaffi ans Herz legen.
Das dazugehörige Museum erzählt die Geschichte isländischer Auswanderer, die die Region nach einem großen Vulkanausbruch der Askja im Jahr 1875 und der folgenden Ernteausfälle verlassen mussten. Wenn euch nach spektakulären Farben und Landschaftsformen ist, dann wandert doch im Thverá Canyon etwas außerhalb von Vopnafjördur.
Auf Nebenstraßen zum Arctic Henge
Von hier führt euch der Weg weiter die Küste entlang in den Norden bis nach Raufarhöfn. Die Ortschaft liegt fernab anderer Siedlungen und ist in den vergangenen Jahren vor allem durch den Bau des Arctic Henge (Heimskautsgerdid) bekannt geworden.
Dieses archaisch anmutende Bauwerk (Stonehenge stand wohl Pate) ist wie eine riesige Sonnenuhr aufgebaut, die die Sonnenstrahlen einfangen, an bestimmten Stellen Schatten werfen und das Licht zwischen den Toren ausrichten soll. Sonnenkult in Island.
Stille Momente zwischen Polarbirken
Weiter führt die Route über die von unzähligen Bächen und Seen überzogene Ebene Melrakkaslétta, und schließlich erreicht ihr die Schlucht von Ásbyrgi, die Teil des Vatnajökull-Nationalparks und des Diamond Circle ist.
Alten Mythen zufolge soll dieses Gebiet der Hufabdruck von Odins Pferd Sleipnir sein, die Wissenschaft hat belegt, dass die wunderschöne Schlucht vom Gletscherfluss Jökulsá á Fjöllum ausgefräst wurde. Es gibt verschwiegene Wanderwege, die unter Polarbirken entlang bis zum See Botnstjörn führen, der von hohen Felswänden und mit Moosen dick bewachsenem Gesteinsbrocken umrahmt wird.
Island setzt auf Wal-Beobachtung
Wenn ihr eure Reise von hier auf dem Arctic Coast Way weiterführt, werdet ihr nach einiger Zeit zum Städtchen Húsavík gelangen, dem Whale Watching-Zentrum von ganz Island. Wenn ihr etwas bleiben wollt, dann guckt euch das dieses Ferienhaus an.
Reserviert euch auf einem der Boote eine Tour hinaus auf die Skjálfandi-Bucht vorab und dann haltet eure Telefone und Kameras für Schweinswale, Delfine und Buckelwale bereit. Walsichtung soll bei 95 Prozent aller Ausfahrten stattfinden, also aufgepasst!
Schöne Fälle
Falls ihr euch von Ásbyrgi nach Norden wendet, dann könnt ihr auf beiden Seiten des Gletscherflusses Jökulsá á Fjöllum bis zum Wasserfall Dettifoss fahren. Bleibt ihr auf der westlichen Seite, habt ihr die Möglichkeit, noch zwei weitere Wasserfälle zu besichtigen, die vom östlichen Ufer nicht einzusehen sind.
Dreiklang: Selfoss, Dettifoss und Canyon
Vom Parkplatz am Dettifoss aus könnt ihr zunächst bequem auf einem Weg bis zum Selfoss spazieren. Dieser Wasserfall ist zwar nicht besonders hoch, dafür strömt das Wasser in mehreren sich gegenüberliegenden Kaskaden in die Tiefe, um etwa einen Kilometer flussabwärts über den wasserreichsten Wasserfall Europas, den Dettifoss, spektakulär, gischtumtanzt und dröhnend in den Jökulsárgljúfur-Canyon zu stürzen. Genießt den einmaligen Blick und wandert ein wenig an der Schlucht entlang, um immer wieder neue Blicke auf den Wasserfall zu entdecken.
Falls ihr noch etwas Zeit habt, dann könntet ihr eine kurze Stichpiste zum Parkplatz am Hafragilsfoss fahren. Von dort seht ihr nicht nur den Wasserfall, sondern habt auch einen überwältigenden Blick auf den Jökulsárgljúfur-Canyon, den die Wassermassen der Jökulsá á Fjöllum über Jahrhunderte aus dem Gestein erodiert haben.
Zurück zur Ringstraße
Jetzt könnte euer nächstes Highlight ganz in der Nähe des Sees Mývatn liegen. Dazu nehmt ihr die Straße 862 Richtung Süden und biegt dann auf die Ringstraße nach Westen ein. Vom Dettifoss bis zum Hochthermalgebiet von Hverarönd sind es etwa 45 Kilometer. Im Süden seht ihr den wunderschönen Tafelvulkan Herdubreid und die Weiten der Lavawüste Ódádahraun, über die bei starkem Wind Sandstürme fegen.
Hexenküche im Norden von Island
Kurz bevor ihr den Se Mývatn erreicht, seht ihr auf der linken Seite der Ringstraße ein Gebiet mit dampfenden, geothermischen Quellen, das Hverarönd genannt wird. Es liegt am Fuß des völlig vegetationslosen Berges Námafjall, dessen Flanke gelb-orange schimmert.
Nehmt euch Zeit, packt euch gut ein und erkundet dann die brodelnden Schlammquellen und fauchenden Fumarolen. Viele Schlammtöpfe werden von weißfarbenem Gips und Sinter umrahmt, an anderen Stellen ist die Erde mal knallig gelb, dann wieder dunkelgrau, blau wie der Himmel oder in Eisenrot getaucht. Wenn eine Hexe in den schlammigen Pfuhlen rühren würde, müsste man nicht überrascht sein.
Ein See als Highlight, der Mývatn
Vom Hochthermalgebiet aus überquert ihr den Pass Námaskard, und dann liegt schon der See Mývatn vor euch. Es gibt kaum ein landschaftliches Highlight im Norden von Island, das abwechslungsreicher ist.
Allgegenwärtiger Vulkanismus
Plant mindestens zwei Tage für den viertgrößten See von Island ein, im kleinen Ort Reykjahlid gibt es eine Tankstelle, Lokale und Geschäfte. Vielleicht wollt ihr ein wenig wandern, dann besteigt doch den Berg Vindbelgjarfjall im Norden des Mývatn und genießt einen atemberaubenden Blick auf den See, seine Inseln, Strände und Buchten.
Vielleicht wollt ihr auch Hverfjall, den größten Ringkrater der Welt, erklimmen und ihn in luftiger Höhe umrunden. Hverfjall überragt die Landschaft, aber seine unglaubliche Größe erschließt sich erst, wenn ihr ihn vom oberen Rand aus erlebt.
Typisch Island: Lavaformationen zwischen Polarbirken
Wer lieber weniger hoch steigt, der kann bei Skútustaðir auf gut gepflegten Wegen zwischen beeindruckenden Pseudokratern spazieren. Diese Krater entstanden, als heiße Lava über feuchte Gebiete floss. Auf der Ostseite des Mývatn liegen auch die faszinierenden Lavaformationen von Dimmuborgir („düstere Berge“). Durch das Labyrinth aus hohen Lavafelsen führen verschlungene Wege. Besonders schön ist das Gebiet im Herbst, wenn Weiden und Polarbirken bunte Tupfer zwischen die schwarzen Lavafelsen zaubern.
Der Mývatn: ein Paradies für Insekten und Vögel
Zusätzlich zu den bereits genannten Highlights wurden rund um den See mehrere Parkplätze und davon ausgehend Wanderwege angelegt, auf denen ihr gefahrlos gehen könnt und sich euch immer wieder Blicke auf den Mývatn und seine reiche Vogelwelt eröffnen. Mývatn bedeutet übersetzt „Mückenwasser“ und das ist der See auch wirklich.
Im Sommer schlüpfen Myraden Insekten, aber keine Sorge, diese stechen nicht und das Naturphänomen hält auch nicht den ganzen Sommer an. Die Mücken locken Vögel aller Art an, der See ist deshalb auch ein Paradies für Ornithologen. Im späten Herbst und Winter ist der Mývatn aber auch ein Hotspot, um Polarlichter zu beobachten!
Highlight: Der Wasserfall der Götter
Vom Mývatn aus macht ihr euch auf der Ringstraße nach Westen auf zum Wasserfall Godafoss. Ihn erreicht ihr nach ungefähr 50 Kilometern. Dieses spektakuläre Highlight hat seinen Namen seit einem Ereignis im Jahr 1000 n.Chr. Damals machte der Gode („Häuptling“) Thorgeir Ljósvetningagodi das Christentum zur offiziellen Religion in Island und warf direkt nach seiner Bekehrung seine nordischen Götterstatuen in den Wasserfall.
Am Godafoss könnt ihr auf beiden Seiten des Flusses Skjálfandafljót von Aussichtplattformen auf das Naturschauspiel gucken. Im nahen Tankstellencafé könnt ihr euch bei einem Espresso und kulinarischen Kleinigkeiten für die weitere Fahrt stärken.
Richtung Hochland zum nächsten Wasserfall?
Wenn ihr Lust habt, dann begebt euch doch auf der Straße 842 nach Süden in das Tal der Skjalfandafljot. Die 842 wird zur Hochlandpiste F26, und nach wenigen Kilometern werdet ihr dann den Wasserfall Aldeyjarfoss erreichen, der von langen, natürlichen Basaltsäulen eingerahmt wird und einer der schönsten im Norden von Island ist.
Von hier aus können alle, die mit einem 4x4 Geländewagen unterwegs sind, in das Hochland hineinfahren und Weite und Einsamkeit erleben. Das Hochland von Island ist eine Welt für sich und einen eigenen Blogbeitrag wert.
Für die anderen geht es zurück zur Ringstraße und dann Richtung Westen bis in die Nähe von Akureyri. Macht davor aber unbedingt einen Stopp im Heimatmuseum von Laufás.
Brautkammer im Pfarrhaus
Laufás war nicht nur Häuptlingssitz in der Zeit der Besiedlung (874930), sondern später auch ein Ort des christlichen Glaubens. Die Kirche von Laufás wurde 1865 erbaut, und zu ihren besonderen Gegenständen gehört eine Kanzel aus dem Jahr 1698.
Das mit Grassoden gedeckt Gebäude daneben ist ein gutes Beispiel für ein wohlhabendes Pfarrhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eine der Besonderheiten ist die Brautkammer, in der sich Frauen auf die Hochzeit vorbereiteten. Von dort habt ihr noch 30 Kilometer immer am Eyjafjördur entlang, bis ihr schließlich die Stadt Akureyri erreicht.
Akureyri: Kunst- und Kulturzentrum im Norden von Island
In dieser Hafenstadt wohnen zwar nur knapp 20.000 Menschen, aber die Stadt ist groß genug, um ein reiches Angebot rund um Kunst- und Kultur zu bieten. Hotspot dafür ist das Zentrum Hóf direkt am Hafen von Akureyri. Das moderne Rundgebäude, mit Designelementen, die an den typisch isländischen Säulenbasalt erinnern, ist Heimat des North Iceland Symphonic Orchstra und der Akureyri Theatre Company. Außerdem veranstaltet es regelmäßig Kunstausstellungen mit einheimischen und internationalen Künstlern.
Ampeln mit Herz
Nehmt euch Zeit, um ins Herz der Stadt zu schlendern. Und schaut euch doch die Ampeln einmal genauer an, es sind Ampeln mit Herz, die ein positives Signal des friedlichen Zusammenseins aller Menschen aussenden.
Über den Rádhústorg-Platz erreicht ihr die Hafnarstraeti, die Hauptgeschäftsstraße der Hafenstadt schlechthin. Auf beiden Seiten findet ihr Modeboutiquen, Galerien, Restaurants, Buchhandlungen, Cafés und vieles mehr.
Das Café am Puls der Hafenstadt
Habt ihr Lust auf Kaffee und Kuchen? Dann setzt euch doch bei gutem Wetter auf die Terrasse des Kaffi Ilmur an einem Hang etwas oberhalb der Hafnarstraeti. Von dort habt ihr einen wunderbaren Blick auf das städtische Treiben. Nicht weit von hier findet ihr die Akureyrikirkja und verschiedene Museen, etwa das Akureyri Museum, das Nonni-Haus und das Motorcycle Museum of Iceland.
Wenn ihr in Akureyri ein paar Tage bleiben wollt, denn die Stadt ist perfekt für ausflüge bis zum Dettifoss, dann mietet euch doch ein Ferienhaus mit Blick auf den Eyjafjördur
Wenig Zeit oder auf die Halbinsel?
Wenn ihr genug vom Stadtleben habt, dann macht euch wieder auf Richtung Westen. Nach ein paar Kilometern zweigt die Straße 82 nach Norden ab, wenn ihr Einsamkeit wollt, dann umrundet die Halbinsel Tröllaskagi.
Die 240 Kilometer bieten euch malerische Fischerorte wie Ólafsfjördur, Dalvík und Hofsós, unberührte Berglandschaften (im Winter ein Eldorado für SkitourengeherInnen), einige geothermische Bäder, den Bischofssitz Hólar und fantastische Fjordblicke. In den Tälern rund um Dalvík gibt es hervorragende Wandergebiete im Svarfadardalur und Skidadalur.
Island als Thriller-Drehort und Museumsstandort
Ganz im Norden der Halbinsel erreicht ihr den Ort Siglufjördur, den ihr vielleicht als Drehort aus der isländischen Krimiserie „Trapped“ kennt. Ein Highlight im Fischerort ist das beeindruckende Heringsmuseum, das euch die Welt des Heringfangs und -verarbeitung näher bringt.
Für die hervorragende didaktische und technisch anspruchsvolle Themenaufbereitung erhielt man sogar den „European Museum oft he Year Award“. Absolut sehenswert!
Pferdezuchtgebiet im Norden
Falls ihr weniger Zeit habt, dann cruist ihr von Akureyri einfach auf der Ringstraße weiter Richtung Westen, bis ihr über Bergpässe, durch das Flusstal der Öxnadalsá und über die 14 Kilometer weite und unbesiedelte Öxnadalsheidi schließlich den Skagafjördur erreicht, das Zentrum der Islandpferdezucht nicht nur im Norden.
Reiten und Wandern
Ihr könntet eine Reittour auf einer der Farmen buchen oder im Wald von Reykjarhóll unter Polarbirken und Weiden bis zum Gipfel des Berges wandern und die wunderschöne Aussicht auf den Skagafjördur genießen. Wenn ihr Lust auf Geschichte habt, dann besucht doch das Torfgehöft Glaumbaer und taucht in die bäuerliche Welt des 19. Jahrhunderts im Norden von Island ein.
Sidekick oder kürzere Route?
Von Glaumbaer aus könntet ihr gleich weiter nach Norden und die Halbinsel Skagi bis nach Blönduós umrunden. Dann liegen 135 Kilometer auf Schotterpisten vor euch.
Die Halbinsel ist sehr dünn besiedelt, aber es gibt unzählige Picknickplätze am Meer, verlassene Höfe, frei herumstreunende Schafe und Platz, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Die schnellere Route führt euch über die Ringstraße und durch grünes Farmland in etwas über einer Stunde Fahrtzeit bis nach Hvammstangi.
Robbenmuseum und versteinerter Troll
Dort solltet ihr unbedingt das Robbenmuseum besuchen und euch über die putzigen Meeressäuger informieren. Wie wäre es mit einem stylishen Islandpullover? Dann schaut doch noch im Kidka Factory Shop vorbei und macht euch dann, warm in Wolle verpackt, auf, um die Halbinsel Vatsnes zu erkunden.
Und vergesst dabei nicht, an Stränden, Sandbänken und Buchten nach Robben Ausschau zu halten, denn dies ist die beste Region in Island, um Robben zu beobachten. Fahrt auch am Basaltfelsen Hvítserkur vorbei und beobachtet Eissturmvögel und Dreizehenmöwen, die den Felsen, der laut Legende ein versteinerter Troll sein soll, als Nistplatz nutzen.
Nicht allzu weit westlich von Hvammstangi biegt die Ringstraße nach Süden ab und ihr verlasst den Norden. Bei Stadarskáli könnt ihr euch auf der Straße 68 in die Westfjorde aufmachen, aber das ist eine andere Geschichte.
Bilder: Thomas Linkel (17), Carina Pilz (3), North Iceland Tourism, Rory Hennessey/unsplash,